Dienstag, 26.02.2019 - 107 km
Da ich heute Nacht wegen Durchfall mehrmals das Zelt verlassen musste, entschied ich mich am Morgen, mit dem Truck zu fahren. Von Jen holte ich mir Medizin. Habe fast die ganze Zeit im Auto geschlafen, so fertig war ich. Gut das morgen wieder eine Busfahrt ist.
Steve, Nick und Veronika waren auch kranke Fahrgäste im Auto.
Dadurch habe ich auf dieser Etappe nichts weiter erlebt.
Mats erzählte mir von einem Unfall außerhalb des Lagers. Eine Frau auf ihrem Eselskarren wurde von einem hektischen Lastwagen angefahren. Die Frau starb in dem Ort. Der LKW hielt nicht an. Tallis glaubt, dass die Fahrer bei Unfällen nicht anhalten, weil sie von den Einheimischen gelyncht werden können. Sie melden sich danach oder werden registriert. Tallis erinnert uns auch daran, weg zu bleiben. Dies ist die Heimat der Lastwagen. Wir Radfahrer, die glauben, wir könnten am Straßenrand Platz beanspruchen, sind nur ein seltsames Element. Wir sind in Gruppen mit dem Fahrrad gefahren, um Steinwurf und Angriffe zu vermeiden, wenn wir Menschenmengen in Dörfern und Städten passieren. Es sind hauptsächlich unsere jüngeren Fahrerinnen, die leiden. Es geht darum, Arme, Rücken und Gesäß festzuhalten oder zu schlagen. Das Radfahren in Gruppen minimiert dieses Elend. Leider wurde Stephanie getroffen, als sie anhielt, um Fotos zu machen. Ein paar Jungs haben sie für den Tag ruiniert. Sie ist ok, aber natürlich traurig und enttäuscht. Die Probleme in der Umgebung sind dem Veranstalter bekannt, weshalb die morgige Etappe durch den Bus ersetzt wird.
Diesmal befindet sich der Campingplatz in einem Naturschutzgebiet. Es gibt hier viele Tiere Strauße, Warzenschweine und Springböcke.
Ich bin zeitig im Camp und habe freie Platzwahl, schön im Schatten und für Mats und Brad reserviere ich auch gleich.