Dongola – Tag 17-18

Samstag, 02.02.2019 - Ruhetag

Die Klamotten sind trocken und das ist gut so. Einige von uns sind mit einem Minibus zu einer Pyramidentour aufgebrochen. 
Ich habe mir etwas zum Frühstück gekauft und im Camp zubereitet. Dann fuhr ich zusammen mit Mats, Fritz (einem pensionierten Geschäftsmann aus Hongkong),  Scott aus Toronto, Richard aus Ontario zum Restaurant des Resorts. Das Gerücht der guten Pizza hatte sich im Lager verbreitet…
Hier verbrachten wir einige Stunden im Schatten mit gutem Essen und Trinken. Alkoholische Getränke werden jedoch nicht im Sudan verkauft.

Viel Spaß hatten wir, als ich versuchte, Wäscheklammern zu kaufen. Gemeinsam marschierten wir über den Markt und alle wollten mir beim Kauf helfen…

Mit Hilfe von Google translate haben wir den Laden gefunden, der diese Art von Haushaltswaren verkauft.

Sonntag, 03.02.2019 - Ruhetag

Der zusätzliche Ruhetag hängt von der angespannten Situation im Sudan ab. Die Route wurde gegenüber dem ursprünglichen Plan geändert. Jetzt gibt es drei Etappen mit Wüstenlagern. Dann eine Busfahrt in Khartoum. Ab dem 8. Februar radeln und campen wir wieder nach dem ursprünglichen Plan.

Wir holen uns vom Markt wieder etwas zum Frühstück. Danach überprüfe ich mein Fahrrad. Die Kette muss gesäubert und geölt werden, sonst ist alles in Ordnung.

Am Nachmittag bin ich mit Mats in die Stadt gefahren. Es war ein Erlebnis! Auf den Märkten und in den Seitenstraßen war mächtig was los. Überall treffen wir auf freundliche Menschen, die uns mit “Hello” begrüßen. Das Gemüse ist beeindruckend, vor allem die Zwiebeln.

Anschließend waren wir in einer Schmiede. Es ist erstaunlich, welche brauchbaren Dinge aus allem möglichen Schrott hergestellt werden. Mats hat sich sein Messer schleifen lassen.

In einem Straßencafè trinken wir Tee bzw. Kaffee. Wir kommen auch mit einigen jüngeren Leuten ins Gespräch. Sie haben wenige Möglichkeiten etwas zu erlernen oder einen Beruf zu ergreifen. Die meisten wollen weg, was ja nicht geht. Einer der Männer konnte ein bisschen Englisch, wir haben viel sudanesische Gebärdensprache angewendet!