Dienstag, 29.01.2019 - 74 km
Es ist nur eine kurze Fahrt, nach Kilometern gesehen. Wir überqueren in ca. anderthalb Stunden den Nasser-See auf einer kleinen Fahrzeugfähre. Jetzt sind es nur noch 35 km bis zur Grenze. Wir nehmen auf der ägyptischen Grenzseite unser Mittagessen ein.
An der Grenze müssen wir sehr geduldig sein. Erst überprüften die ägyptischen Grenzbeamten unsere Papiere und dann kommen die Dokumente in die sudanesische Überprüfung. Wir hatten alle unsere Visa im Voraus besorgt, so ist es für uns Fahrer nicht so stressig. Der Grenzübergang dauerte, dank der Hilfe des Veranstalters und der örtlichen Agenten nur 3 Stunden. Nun habe ich das erste Land durchquert und neun folgen noch.
Goodbye Egypt - Hello Sudan
Im Camp mussen wir uns mit dem Zeltaufbau beeilen, denn es wird schon langsam dunkel.
TDA arrangierte, dass ein “Geldwechselmann” und ein “SIM-Mann” ins Lager kommen, um uns die Sache zu erleichtern. Ich bekomme einen Stapel von Scheinen, die ich für den Umtausch von 100 USD erhalte. Der Geldwechsler arbeitet von seinem Auto aus und muss zwei Fahrten zur „Bank“ machen, um alle zu versorgen.
Dann war noch der SIM-Typ. Dort zahlen wir alle einen satten 5-Dollar-Gegenwert für eine neue lokale Sudan-Nummer und 2,5 GB-Internetdaten.
Wir essen ein einfaches, vorgefertigtes Abendessen, das vom TDA-Personal vorab arrangiert wurde. Dann war es Zeit für unsere erste Nacht auf sudanesischem Boden..
Ich freunde mich immer mehr mit Mats an und wir fahren auch oft zusammen.
Mats beschreibt das so: “Wolfgangs Englisch ist deutlich begrenzter als meins, aber mit sehr guter Laune und konstanten Streichen kommen wir zu einem Gemisch aus Deutsch, Englisch, Lachen und Schwedisch “
